Geschichte
Geheimnisse sind sehr mächtig. Schon seit vielen Generationen werden diese vom Meister an den Lehrling oder Gesellen weitergegeben, um eine makel- und fehlerlose Fortführung der „Kunst“ sicher zu stellen. Es ist seit jeher tabu sich öffentlich über die Geheimnisse der Herstellung und Produktion zu äußern. In diesem Fall wurde jedoch eine Ausnahme gemacht. Das ist der unschlagbar große Vorteil des LDx5 Horns.
Eine großartige Beziehung, die ihren Ursprung bei der IHS (International Horn Society) 2003 in Bloomington (Indiana USA) hat, entstand zwischen Steven W. Lewis (Orchestral Horns, Chicago, USA) und Dietmar Dürk (DürkHorns, Bingen-Dromersheim, Deutschland). Scott Bacon, damaliger Mitarbeiter bei DürkHorns, stellte Herrn Lewis und Herrn Dürk einander vor und war von Anfang an an der Geschäftsbeziehung beteiligt, wofür ihm beide bis heute ausgesprochen dankbar sind. Der gegenseitige Respekt für die herausragende Handwerkskunst, Familienwerte, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, ethische Arbeitspraktiken, und die Bescheidenheit beider Geschäftsleute führte zu einer Stärkung des Vertrauens beider Handwerksmeister zueinander. Im Jahr 2004 trafen sich beide in Valencia (Spanien) wieder und wie der Zufall es wollte, lagen ihre Stände in der Ausstellungshalle direkt nebeneinander. Und immer wenn Experten zusammentreffen, folgen zwangsläufig angeregte Unterhaltungen über die Herstellung von Hörnern und mit einer Flasche guten spanischen Weins, wurde schließlich der Beginn einer geschäftlichen Kooperation gefeiert.
Im Herbst 2004 wurden die Planungen von Mr. Lewis zum Besuch der Geschäfts- und Produktionsstätte von DürkHorns konkretisiert und ein Termin für das Frühjahr 2005 vereinbart. Mit dem März kam Mr. Lewis und aus der wachsenden Freundschaft ergab sich die spannende Idee bezüglich der Herstellung eines Horns, das die wertvollen Herstellungsgeheimnisse, Techniken und vor allem ihre langjährigen Erfahrungen in einem Instrument vereinen soll.
Das LDx5 war geboren. Erstmalig in der bekannten Musikgeschichte haben zwei Handwerksmeister ihr vertrauenswürdiges Fachwissen, das im Normalfall nur an einen würdigen Gesellen weitergegeben wird, in einem Horn vereint. Erstmalig wurde das Horn LDx5 der Öffentlichkeit beim IHS Symposium in Tuscaloosa (Alabama,USA) im Juni 2005 vorgestellt. Die Resonanz war überwältigend. Ganz auf ihre Arbeit konzentriert, konnten sich diese zwei bescheidenen Hornbauer nicht vorstellen, welch enorme Wirkung ihre Anstrengungen auf Hornisten haben würde. Die unmittelbare, sofortige Akzeptanz und die Nachfrage nach dem LDx5 Horn als High-Performance Instrument ermutigte sie, ihre Arbeit fortzusetzen.
Im Jahre 2008 wurde nach intensiver Entwicklung das Ergebnis eines Diskant-Doppelhorns bei der Internationalen Musikmesse in Frankfurt vorgestellt. Auch hier spielte bei der Entstehung die jahrzehntelange Erfahrung beider Handwerksmeister eine wichtige Rolle. Das Modell LDx6 begeistert führende Hornisten weltweit und ist ein weiterer Meilenstein dieser fruchtbaren Zusammenarbeit.
Es wäre untertrieben zu behaupten, die LD- Hörner seien nur „spezielle Instrumente“. Vielmehr symbolisieren sie einen „Handschlag über den Atlantik“ und sind der Beweis, dass professionelle Zusammenarbeit im internationalen Bereich heute notwendig und machbar ist. Für die Musiker erschließt sich das Resultat dieser Arbeit vorrangig in der hervorragenden Klangqualität und Leistungsfähigkeit aller Hörner von Lewis & Dürk und es bedarf keiner besonderen Verkaufsstrategie, weil diese Instrumente „für sich selbst sprechen“. Eine starke Freundschaft in Verbindung mit den vereinten Geheimnissen verleihen ihnen ihre Seele.